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    Öffentliche Grünräume

Blühendes Leben in öffentlichen Grünräumen

Zum öffentlichen Grün zählen nicht nur Parks – auch klein(st)e Flächen wie Verkehrsinseln, Randstreifen, Pflanztröge und ausgedehnte Gebiete wie die Donauinsel oder Friedhöfe gehören dazu. All diese Flächen spielen in der Vernetzung von Stadtnatur eine besondere Rolle. Streng symmetrische Parks und reine Ziergrünflächen können dazu allerdings wenig beitragen. Die Stadt Wien ist hier schon sehr weit und pflegt viele ihrer Grünräume naturnah. Dadurch entwickeln sich über die Stadt verteilt kleine und große Blühflächen und Wohnstätten. Für dich als StadtbewohnerIn entsteht neben einem Raum für Erholung und Entspannung auch die Möglichkeit der Naturerfahrungen unmittelbar vor Ort.

Zielarten

Hirschkäfer

Segelfalter

Walnuss

Wechselkröte

Wegwarte

Wilde Karotte

Gut zu wissen

  • Ökologisch wertvolle Flächen haben fast immer einen geringeren Pflegebedarf (in einer Blumenwiese kann man Pflanzen, die anderswo stören, tolerieren).
  • Häufig ist Bestehendes ökologisch wertvoll und deshalb erhaltenswert, z. B. vorhandene, ältere Bäume.
  • Parks und Erholungsflächen sind ideal für die Förderung von Obstbäumen – frische und kostenlose Nahversorgung für menschliche und tierische BewohnerInnen.
  • Naturfremde Teiche in Parkanlagen können mit wenig Aufwand adaptiert und naturnah gestaltet werden (z. B. durch die Schaffung flacher Uferzonen und Bepflanzung).
  • Auf manche BewohnerInnen können naturnah gestaltete Flächen wild und ungeordnet wirken. Mit viel Kommunikation schaffen wir Bewusstsein und Freude an dieser ökologischen Bereicherung.

Was macht die Stadt Wien?

Ist dir die Veränderung schon aufgefallen? Immer mehr Blumenbeete in Wien haben einen neuen, naturnahen Look:
Stadt Wien: Neues Bepflanzungskonzept der Wiener Stadtgärten (PDF)

    

Die Stadt Wien – Umweltschutz setzt schon seit zwei Jahrzehnten das Arten- und Lebensraumschutzprogramm Netzwerk Natur um. In diesem Programm werden unter anderem andere Dienststellen der Stadt Wien beraten:
Das Netzwerk Natur der Stadt Wien - Umweltschutz (wien.gv.at)

Was kann ich tun?

Infos, Tipps, Anleitungen, Videos, Bezugsquellen, etc.

Internetlinks wurden beispielhaft ausgewählt und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Beispiele

Wildblumenwiese als Blühfläche

Bunte Vielfalt und behagliches Summen und Brummen: Die Blumenwiese repräsentiert diesen Zustand mehr als jeder andere Lebensraum. Schau genau auf das Saatgut und bevorzuge mehrjährige Pflanzen. Baumarkt-Mischungen enthalten oft nur Exoten und einjährige Blumen. Außerdem gilt: Je nährstoffärmer der Boden ist, umso artenreicher und vielfältiger wird die Wiese. Also: Leg los und freu dich an der neuen Lebendigkeit, die Einzug halten wird!

Tipp: Ergänze die Wiese mit Blumenzwiebeln. Blüten im zeitigen Frühjahr erfreuen uns schließlich besonders.

Die nachstehende Sammlung von Internetlinks wurde beispielhaft ausgewählt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

wildblumenwiese

Anlage:

Bezugsquellen:

Wildes Eck/Saum als Wohnstätte

Früher galt das Zulassen von Wildwuchs als ungepflegt, heute wissen wir um die Bedeutung als Lebensraum für Insekten und Co. Du kannst ein Eck sich selbst überlassen und es mit Totholz bestücken oder einen Saum anlegen. Dieser kann entlang von Gebäuden, Zäunen und Hecken wachsen oder Wege und Einfahrten begleiten. Trau dich und lass ein bisschen Wildheit zu. Du wirst deinen Garten von einer neuen und spannenden Seite kennenlernen!

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wildes-eck

Anlage Wildes Eck:

Anlage Wilder Saum:

Buchtipp:

Sonstige Maßnahmen

Allgemeine Hinweise:

Allgemeines zum thema: